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Das richtige Gespür haben

Als Bestattungsfachkraft ist Mitgefühl ein äußerst wichtiges Gebot
Berufe
Veröffentlicht am 02.04.2020

Bei der dreijährigen Ausbildung zur Bestattungsfachkraft lernst du die fachgerechte Überführung und Behandlung von Verstorbenen. Außerdem planst du den Ablauf der Bestattung und berätst über verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. Ebenso erkundigst du dich bei den Angehörigen, ob der Verstorbene bestimmt Wünsche zur Beisetzung äußerte. Dabei kommst du auch mit verschiedenen Sitten und Bräuchen in Berührung. Natürlich musst du dich auch mit der Bearbeitung und Ausstattung von Särgen auseinandersetzen und lernen, mit verschiedenen technischen Geräten umzugehen.

In diesem Berufsfeld ist es wichtig, die richtige Einstellung gegenüber den Trauernden zu haben, um Verständnis und Mitgefühl zu zeigen. Dabei ist ein Mittelweg wohl die beste Lösung: Man sollte auf der einen Seite einen kühlen Kopf bewahren und sich nicht von den Emotionen der Hinterbliebenen zu sehr lenken lassen. Auf der anderen Seite solltest du natürlich auch nicht für eine falsche Stimmung sorgen, denn dies wäre gegenüber den Mitmenschen völlig unangebracht.

Faktencheck:

Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Schulabschluss (empfohlen): Mittlere Reife
Verdienst: zwischen 515 € und 695 € monatlich
Einstiegsgehalt nach der Ausbildung: zwischen 1.900 € und 2.700 € monatlich

Bild: © Kzenon / stock.adobe.com