Sophie, Maurerin, Ernst Höbel GmbH
2. Lehrjahr
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Ausbildungsort: Immenhofen, Marktoberdorf (Berufsschule)
- Schulabschluss: Hauptschule
- Bewerbungsart: schriftlich oder online
- Weiterbildung: Techniker- oder Meisterschule, Vorarbeiter, Polier, Bauleiter
- Verkürzung: 2,5 oder 2 Jahre
- Verdienst: 1. Lehrjahr: 920 €, 2. Lehrjahr: 1.250 €, 3. Lehrjahr: 1.530 €
Wieso hast du dich gerade für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Ich hab mich für den Beruf des Maurers entschieden, da ich finde, dass es einer der wichtigsten Berufe am Bau ist. Denn ohne Wände kann kein Haus entstehen, ohne Wände kann der Zimmerer kein Dach auf das Haus setzen, der Verputzer hat nichts zu verputzen und der Maler nichts zu malen. Auch verfügt der Beruf über zahlreiche abwechslungsreiche Tätigkeiten im Innen- sowie im Außenbereich. Und dadurch erlangt man ein sehr übergreifendes, fachliches Wissen über das gesamte Baugeschehen, das weit über den Beruf des Maurers hinausgeht.
Wie haben dich die Kollegen aufgenommen?
Ich bin sehr froh, dass ich den Schritt gewagt habe, als Frau in einem doch sehr männertypischen Beruf zu arbeiten. Ich hatte auch das große Glück, dass ich von Tag 1 an vom gesamten Höbel-Team mit offenen Armen empfangen wurde. Darüber bin ich sehr, sehr dankbar. Mit den richtigen Kollegen macht die Arbeit gleich viel mehr Spaß.
Was gefällt dir an deiner Arbeit am besten?
Mir persönlich gefällt an meiner Arbeit am besten, dass man am Ende jedes Tages sieht, was man gemacht hat. Egal, ob es nun die kleinen oder die großen Fortschritte sind. Ich finde, das motiviert einen selbst ungemein. Auch das Arbeiten an der frischen Luft finde ich super.
Welche Eigenschaften sollte man für deine Ausbildung auf alle Fälle mitbringen?
Meiner Meinung nach sollte man über räumliches Denken und technisches Verständnis verfügen. Auch sollte man sich nicht davor scheuen, das ganze Jahr über den verschiedensten Wetterbedingungen ausgesetzt zu sein, denn es kann schon mal vorkommen, dass man im Regen oder im Schnee draußen arbeiten muss. Zudem sollte man meiner Meinung nach über Teamfähigkeit verfügen, denn auf der Baustelle erreicht man nur zusammen seine Ziele. Und man sollte natürlich Spaß an der körperlichen Arbeit haben, denn man ist den ganzen Tag auf den Beinen und verrichtet die wenigsten Arbeiten im Sitzen.