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Schornsteinfeger: Vielseitige Glücksbringer

Angehende Schornsteinfeger sollten möglichst schwindelfrei sein.
Berufe
Veröffentlicht am 20.04.2018

Angehende Schornsteinfeger sollten möglichst schwindelfrei sein.

Mit Zylinder und Bürste bewaffnet auf Dächer klettern und Kamine reinigen – so stellen sich auch heutzutage viele die Arbeit eines Schornsteinfegers vor. Durch den technischen Fortschritt der letzten Jahre gehört zu diesem Beruf aber mittlerweile viel mehr.

Zunächst einmal kümmerst du dich bei dieser Ausbildung nicht ausschließlich um Schornsteine. Auch die Reinigung und Wartung von Heizungs-, Abgas- und Lüftungsanlagen oder Kaminen gehört zu deinem Aufgabengebiet.

Außerdem musst du auch Messungen durchführen um beispielsweise zu überprüfen, ob ein Schornstein zu viel Ruß abgibt. Zwar bist du dabei auch in Keller- oder Büroräumen unterwegs, oft musst du aber wirklich noch auf Dächer und in Kamine klettern. Dafür solltest du in jedem Fall schwindelfrei sein und dich auch gerne mal schmutzig machen. Für deine Kunden bist du aber nicht nur „Kaminkehrer“ und Glücksbringer, sondern berätst sie auch in allen Fragen zu Energieeffizienz und Brand- und Klimaschutz. Gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und Chemie und Kommunikationsfähigkeit sind dabei natürlich von Vorteil.

Wie du siehst, ist der Beruf des Schornsteinfegers um einiges vielseitiger als du vielleicht angenommen hast! Auch nach der Ausbildung hast du nämlich verschiedene Möglichkeiten dich weiterzubilden. Du kannst dich zum Beispiel spezialisieren, deinen Meister oder Techniker machen oder sogar studieren!

Faktencheck

Ausbildungsdauer regulär: 3 Jahre
Schulabschluss: keine Schulbildung vorgeschrieben, meistens Auszubildende mit Realschulabschluss
Verdienst: Zwischen 520 € im 1. und 650 € im 3. Ausbildungsjahr
Einstiegsgehalt nach der Ausbildung: ca. 2.000 € bis 2.200 € monatlich