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Leonie & Christof, Pflegefachleute, Wertachkliniken

Beide im 1. Ausbildungsjahr
Azubi-Interviews
Veröffentlicht am 20.03.2023

Beide im 1. Ausbildungsjahr

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsort: Wertachkliniken Bobingen und Schwabmünchen
  • Schulabschluss: Mittlere Reife oder Mittelschulabschluss + abgeschlossene Berufsausbildung
  • Bewerbungsart: Schriftlich oder per E-Mail
  • Weiterbildung: OP/Anästhesie; Intensivstation; Wundmanagement uvm.
  • Verdienst: 1. Ausbildungsjahr: 1.190,69 €

Wieso hast du dich gerade für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Leonie: Ich habe mich für den Ausbildungsberuf zur Pflegefachfrau entschieden, um meine Fähigkeiten im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen vielseitig zu erlangen bzw. nachhaltig zu verbessern. Außerdem handelt es sich bei diesem Berufsbild um einen verantwortungsvolles und abwechslungsreiches. Diese zahlreichen Facetten – von der Grundpflege über die Ausführung von ärztlichen Anordnungen bis hin zur Dokumentation – wollte ich gerne kennen lernen.
Christof: Da ich etwas älter bin, habe ich schon so einige Berufe hinter mir. Ich wollte immer einen Beruf, der mich nicht nur körperlich oder nur geistig fordert, sondern eine Mischung aus beidem. Ich wollte immer etwas im medizinischen Bereich machen, weil mich das gesamte Thema interessiert. Und ganz nebenbei, mir macht der Beruf in der Pflege wirklich viel Spaß.

Was gehört zu deinen Haupttätigkeiten während eines Arbeitstages?
Leonie: Zu den Haupttätigkeiten im ersten Ausbildungsjahr gehören die grundpflegerischen Tätigkeiten, wie beispielsweise die Vitalzeichenkontrolle, Ganzkörperpflege, genaue Patientenbeobachtung, Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme und die Dokumentation der eigenverantwortlich verrichteten Tätigkeiten.
Christof: In den Wertachkliniken werde ich entsprechend meinem Ausbildungsstand gut gefördert und gefordert. Meine Haupttätigkeiten sind die, die meinem aktuellen Ausbildungsstand und meinen Kompetenzen entsprechen und es werden von Schulblock zu Schulblock, von Praxislearning zu Praxislearning immer mehr. Ich darf viel selbstständig machen, mir wird vertraut und das schätze ich sehr.

Wie haben dich die Kollegen aufgenommen?
Leonie: Ich wurde in einer herzlichen Atmosphäre aufgenommen und in kurzer Zeit als vollwertiges Mitglied in das Team integriert. Dabei wurde bzw. wird mir vor allem im Stationsalltag viel Wissen mit auf den Weg gegeben.

Was planst du nach der Ausbildung zu machen?
Christof: Ich möchte definitiv ein Studium dranhängen. Natürlich wäre das Medizinstudium das Highlight meines Lebens, aber als Pflegepädagoge sein Wissen weiterzugeben, klingt auch nicht schlecht. Aber ich denke, dass es zu früh ist, sich jetzt für ein Studium festzulegen. Dafür habe ich noch zu wenig gesehen und es gibt so viele Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung. Besonders in der Pflege kann man sich sehr vielfältig weiterbilden. Bisher ist mir kein Beruf unter die Augen gekommen, wo einem so viele Möglichkeiten nach der Ausbildung offenstehen.

Was zeichnet deinen Ausbildungsbetrieb aus?
Leonie: Bei den Wertachkliniken handelt es sich um einen recht kleinen Betrieb, bei welchem die Informationswege kürzer sind und somit der direkte Austausch zwischen uns Schülern mit den Lehrern und der Schulleitung sowie den Kollegen und den Praxisanleitern einfacher stattfindet. Dies ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität und Transparenz zugunsten von uns Schülern.

Hast du einen Tipp für künftige Azubis?
Christof: Ja na klar, aber da kann aufgrund meines Alters und der Lebenserfahrung nur der Papa aus mir sprechen. Da ich schon zwei Ausbildungen hinter mir habe, kann ich sagen, der Pflegeberuf ist schon sehr anspruchsvoll und hat von Wissensumfang und den Anforderungen nichts mit einem handwerklichen/kaufmännischen Beruf zu tun. Ihr solltet von Anfang an lernen und dieses Niveau am besten bis zum Ende durchziehen. Umso besser die Noten, umso größer ist die Chance, dass ihr nach der Ausbildung eure Wunschweiterbildung oder ein Studium aufnehmen könnt.