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Kfz-Mechatroniker: Notfallarzt für Autos!

Was früher der Mechaniker war, ist heute der Kfz-Mechatroniker.
Berufe
Veröffentlicht am 12.03.2018

 

Auszubildende zum Kfz-Mechatroniker reparieren Autos.

Was früher der Mechaniker war, ist heute der Kfz-Mechatroniker. Der Großteil der Arbeit ist zwar immer noch die körperlich anspruchsvolle Reparatur an Ort und Stelle des Problems, doch mit der Digitalisierung kamen mehr Möglichkeiten der Fehleranalyse am Auto.

In der Ausbildung lernst du, einen Teil deiner Arbeit digital zu erledigen und Probleme und mögliche Schwachpunkte des beschädigten Autos am Computer mittels einer Software zu diagnostizieren. Der andere Teil ist die Behebung. Hierfür solltest du dich bereits gut mit den Bestandteilen eines Autos auskennen, die meiste Zeit verbringst du am oder unter dem Auto. Dabei kannst du dich während der Ausbildung für einen der folgenden Schwerpunkte entscheiden: Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Systemtechnik oder Karosserietechnik – je nach bevorzugtem Aufgabenbereich.

Die Lehre als Kfz-Mechatroniker zählt nach wie vor zu den beliebtesten Ausbildungsjobs und wird in ganz Deutschland an unzähligen Werkstätten angeboten. Für die in der Regel dreieinhalbjährige Ausbildung wird ein QA oder Realschulabschluss empfohlen, dazu ein exzellentes technisches Verständnis und bestenfalls Stärken in den Fächern Mathe, Technik und Physik. Eine physische Belastbarkeit und Fitness sollte man ebenfalls mitbringen.

Faktencheck

Ausbildungsdauer regulär: 3,5 Jahre
Schulabschluss: Kein bestimmter Abschluss vorgeschrieben, mittlerer Schulabschluss empfohlen
Verdienst: Zwischen 520 € im 1. und 930 € im 4. Ausbildungsjahr
Einstiegsgehalt nach der Ausbildung: ca. 1.500 € bis 1.900 € monatlich