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Eine Ausbildung mit Tiefgang

Brunnenbauer versorgen die Welt mit kostbarem Wasser
Berufe
Veröffentlicht am 02.04.2020

Besser als Indiana Jones und Lara Croft – moderne Schatzsucher, Entdecker und Höhlenforscher aufgepasst: Als Brunnenbauer begibst du dich auf Rohstoff-Suche und birgst unterirdische Schätze.
Der größte Schatz und daher für dich zentral ist das Wasser. Du erkundest Grundwasservorkommen und baust Brunnen, um neue Wasserquellen zugänglich zu machen. Das gewonnene Wasser schützt du vor Verschmutzung. Als handwerkliches Allroundtalent kannst du Pumpe, Bohrer und Förderanlage bedienen, absichern und warten, Rohre verlegen, Gerüste aufbauen und Baumaterial herstellen. Dass es dabei mal schmutzig und kalt werden kann, stört dich nicht!

Du bist bei verschiedensten Projekten am Start und erfüllst schaufelweise Aufgaben. Dafür hast du modernste und schwere Maschinen zur Hand, die dir bei jeder Gesteinsform und Bodenschicht weiterhelfen. Hier hilft dir dein Wissen über Geologie aus der Ausbildung: Welche Gesteinssorten gibt es? Wie wirkt sich die Witterung auf den Boden aus?
Schon 8.000 v. Chr. gab es Brunnen. Heute ist der Beruf des Brunnenbauers aktueller denn je: Du wirst für den Anlagenbau gebraucht, wenn es darum geht, Erdwärme zum Heizen oder zur Warmwasseraufbereitung zu nutzen.
Du kannst deine Fähigkeiten für Menschen einsetzen, denn du sorgst in Zeiten der Trinkwasserknappheit für ausreichende Mengen an Wasser. Vielleicht findest du deine Berufung in der Versorgung von Krisengebieten?  

Faktencheck:
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Schulabschluss (empfohlen): Hauptschulabschluss
Verdienst: zwischen 750 € und 1.500 € monatlich
Einstiegsgehalt nach der Ausbildung: zwischen 2.000 € und 3.600 € monatlich
 

© Christophe Fouquin / stock.adobe.com