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Christiane, Steuerfachangestellte, Nicolas Hofmann Steuerberatungsgesellschaft mbH

18 Jahre, 2. Ausbildungsjahr
Azubi-Interviews
Veröffentlicht am 29.11.2021

18 Jahre, 2. Ausbildungsjahr

Faktencheck:

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsort: Fischen i. Allgäu (Berufsschule in Kempten)
  • Bewerbungsart: i. d. R. schriftliche Bewerbung
  • Verkürzung: auf 2 ½ Jahre mit entspr. Voraussetzungen:
    - bereits vorhandene berufliche Vorbildung
    - gute Leistungen in Schule & Kanzlei
    - Wechsel des Ausbildungsplatzes
  • Weiterbildungen: Steuerfachwirt, Fachassistent für Lohn und Gehalt, Steuerberater

Was lernst du während deiner Ausbildung?
In meiner Ausbildung lerne ich große Bereiche des Steuerwesens kennen. Was in der Theorie zunächst sehr abstrakt erscheint, lässt sich bei der täglichen Arbeit in der Kanzlei problemlos mit realen Fällen verknüpfen. Zu meinen Ausbildungsbereichen zählen z.B. das deutsche Steuersystem und die einzelnen Steuerarten, wie die Einkommensteuer oder auch die Umsatzsteuer. Auch viele andere Teilbereiche wie die Erstellung von Finanzbuchführungen und Lohn- und Gehaltsabrechnungen oder auch das Ausarbeiten von Steuererklärungen mit anschließender Prüfung der Steuerbescheide gehört zur Ausbildung dazu. Ebenfalls werde ich mit diversen organisatorischen und verwaltenden Aufgaben betraut. Den Schriftverkehr mit Mandanten oder auch die elektronische Archivierung von Dokumenten lerne ich im Laufe meiner Ausbildung kennen.

Hast du vor deiner Entscheidung bereits ein Praktikum absolviert?
Ja, noch während meiner Zeit auf der Staatlichen Realschule in Sonthofen. In den Osterferien, etwa ein Jahr vor meiner Abschlussprüfung, habe ich ein einwöchiges Praktikum in meinem jetzigen Ausbildungsbetrieb absolviert. Dieses hilft, sich den Berufsalltag der Steuerfachangestellten besser vorstellen zu können. Dadurch habe ich erkannt, wie fesselnd der Beruf der Steuerfachangestellten sein kann und dass die Ausbildung exakt meiner persönlichen Neigung entspricht.

Welche Anforderungen stellt dein Ausbildungsbetrieb an dich?
In erster Linie ist es zunächst wichtig zu lernen, sich seinen Arbeitstag zu strukturieren. Die eigene Arbeitsorganisation und auch Konzentration spielen eine große Rolle. Man kommt nicht darum herum, die gesetzlichen Fristen und Normen zu kennen und natürlich auch einzuhalten. Dabei ist es nötig, die Gesetzes- und Fachtexte auch wirklich zu verstehen. Zahlenverständnis und Wortgewandtheit im Umgang mit dem Mandant sind ebenso maßgeblich. Gleichermaßen wird absolute Diskretion mit jeglichen sensiblen Daten vorausgesetzt. Ganz wichtig ist natürlich auch der Spaß an der Arbeit.