06.11.2024 ● Redaktion AzubiMovie
Ausbildung zum Geomatiker (m/w/d)
Ausbildung zum Geomatiker – Entdecke die Welt der Geodaten und Karten
Du hast Interesse an der Technik hinter Karten, Planungen und der Vermessung von Landflächen? Dann könnte die Ausbildung zum Geomatiker genau das Richtige für dich sein! In diesem Beruf sammelst du geographische Daten, erstellst präzise Karten und analysierst Gelände- und Gebäudestrukturen. Ob du auf Baustellen, in der Natur oder in Büros arbeitest – als Geomatiker bist du ein echter Datenexperte und trägst dazu bei, die Welt um uns herum besser zu verstehen und zu visualisieren.
Was macht ein Geomatiker?
Als Geomatiker bist du zuständig für die Erfassung, Auswertung und Darstellung von geographischen und geodätischen Daten. Diese Daten werden durch Messungen, Satellitenbilder oder Luftaufnahmen gewonnen und dienen unter anderem der Planung von Bauprojekten, der Kartographie und der Vermessung von Grundstücken. Dein Job ist sowohl praktisch als auch technisch anspruchsvoll und erfordert Präzision und Wissen über geographische Systeme und Software.
Typische Aufgaben eines Geomatikers:
- Vermessung von Gelände und Grundstücken: Du führst Vermessungen im Gelände durch, nutzt Geräte wie GPS oder Tachymeter und erhebst präzise Daten.
- Erstellung von Karten und Plänen: Auf Basis der erfassten Daten erstellst du Karten und Pläne, die für Bauprojekte oder die Nutzung von Landflächen erforderlich sind.
- Datenanalyse und -auswertung: Du analysierst die geographischen Daten, wertest sie aus und bereitest sie für verschiedene Anwendungen auf.
- Arbeiten mit GIS-Software: Du nutzt Geoinformationssysteme (GIS), um die gesammelten Daten zu verarbeiten und visualisieren.
- Bau- und Katastervermessung: Du hilfst dabei, Grundstücksgrenzen zu bestimmen und bist für die Katastervermessung verantwortlich.
Wie läuft die Ausbildung zum Geomatiker ab?
Die Ausbildung zum Geomatiker dauert in der Regel 3 Jahre und findet sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule statt. In der Praxis wirst du vor allem lernen, wie du Daten erfasst, mit verschiedenen Messgeräten umgehst und sie anschließend bearbeitest. Du wirst in verschiedenen Bereichen der Geomatik tätig sein, wie der Katastervermessung, der Bauvermessung und der Kartographie.
In der Berufsschule wirst du unter anderem folgendes lernen:
- Vermessungstechnik: Du lernst den Umgang mit modernen Vermessungsgeräten und -methoden.
- Geodäsie: Du erfährst, wie die Erde vermessen wird, und wie du präzise Messungen im Gelände machst.
- Kartographie: Du wirst in die Kunst der Erstellung von Karten und Plänen eingeführt, sowohl auf Papier als auch digital.
- Geoinformationssysteme (GIS): Du lernst, wie du geographische Daten in GIS-Software analysierst und visualisierst.
- Bau- und Katastervermessung: Du wirst in rechtlichen Aspekten geschult und lernst, wie Grundstücksgrenzen richtig erfasst und dokumentiert werden.
Was solltest du für die Ausbildung zum Geomatiker mitbringen?
Die Ausbildung zum Geomatiker ist technisch und analytisch anspruchsvoll. Wenn du dich für diesen Beruf interessierst, solltest du einige Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringen, um erfolgreich zu sein:
- Interesse an Technik: Du solltest ein Interesse an Messgeräten und der Technik hinter der Geodäsie und Kartographie haben.
- Mathematische Fähigkeiten: Du arbeitest mit Daten und Berechnungen, daher ist ein gutes Verständnis für Mathematik von Vorteil.
- Genauigkeit und Präzision: In der Vermessung und bei der Erstellung von Karten ist es wichtig, dass du sehr genau und sorgfältig arbeitest.
- Raumvorstellung und analytisches Denken: Du musst in der Lage sein, geographische Daten zu interpretieren und zu analysieren.
- Teamfähigkeit und Kommunikation: Da du oft im Team mit Bauingenieuren oder Stadtplanern arbeitest, sind gute kommunikative Fähigkeiten gefragt.
Karrierechancen nach der Ausbildung zum Geomatiker
Nach deiner Ausbildung stehen dir viele Türen offen. Du kannst in verschiedenen Bereichen arbeiten, zum Beispiel in der Bauvermessung, in der Kartographie oder in der Erstellung von digitalen Geodaten. Viele Geomatiker entscheiden sich auch für eine Weiterbildung, um mehr Verantwortung zu übernehmen oder in spezialisierten Bereichen zu arbeiten.
Mögliche Karrierewege:
- Geodätische Fachkraft: Du arbeitest weiter in der Vermessungstechnik und spezialisierst dich auf komplexe Messungen und Berechnungen.
- GIS-Spezialist: Du arbeitest mit Geoinformationssystemen und hilfst dabei, komplexe geographische Daten zu analysieren und zu visualisieren.
- Projektmanager in der Bauvermessung: Du leitest Projekte in der Bauvermessung und koordinierst die Durchführung von Vermessungen und Planungen.
- Selbstständigkeit: Du kannst ein eigenes Vermessungsbüro gründen und Aufträge in der Bau- und Katastervermessung übernehmen.
AzubiMovie-Check: 5 Eigenschaften, die du für die Ausbildung zum Geomatiker mitbringen solltest
- ⚙️Technisches Interesse: Begeisterung für Messgeräte und Technik ist ein Muss.
- 🔢Mathematisches Verständnis: Du arbeitest mit Daten und Berechnungen, daher sind gute Mathematikkenntnisse wichtig.
- 🗺️Genauigkeit: Präzision ist in der Vermessungstechnik und Kartographie unerlässlich.
- 📉Raumvorstellung: Ein gutes spatiales Vorstellungsvermögen hilft bei der Analyse von geographischen Daten.
- 🫂Teamfähigkeit: Du arbeitest oft mit anderen Fachleuten zusammen, daher solltest du gut im Team kommunizieren können.